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Auf den Spuren von Mozart

Welche Stadt vereint eine Menge Salz, einen Fluss, eine Burg, viel Geselligkeit und Spass mit der Feldmusik Küssnacht? Genau diese Stadt war kürzlich für die Mitglieder der Feldmusik Ziel während vier eindrücklichen Tagen.

Alle vier Jahre zieht es die Feldmusik ins nahe Ausland auf die Musikreise. Direkt nach dem Seenachtsfest hiess es somit Koffer packen, denn seitens Reiseorganisation, bestehend aus Teilen des Klarinettenregisters, wurde eine Reise nach dem Motto «ein Highlight jagt das Andere» versprochen.

Die Mitglieder versammelten sich kurz nach der Morgendämmerung für die Reise in einem modernen und bequemen Reisecar ins benachbarte Ausland. Die versprochenen Highlights waren nur vage bekannt und grösstenteils eine Überraschung. Bereits die Fahrt war Programm der Reise und ein erster Stopp wurde in Stubaital gemacht, wo das Mittagessen eingenommen wurde und anschliessend gerodelt werden konnte. Die fünfstündige Fahrt wurde durch Unterhaltung und Spiele aufgelockert und kam den meisten Mitgliedern kurzweilig vor.

Kulturelles und abwechslungsreiches Reiseprogramm

Die Reise ging nach Salzburg, wo sogleich nach der Ankunft im Hotel eingecheckt und das Nachtessen im hoteleigenen Restaurant eingenommen wurde. Am zweiten Tag stand die Besichtigung des Salzbergwerks in Berchtesgaden auf dem Programm. Die Führung bestand aus einer perfekten Mischung spannender Eindrücke, Erzählungen und erlebbarem Abenteuer, wie beispielsweise der langen Holzrutschen, welche hinunter zur Salzsohle führen. «Die langen Rutschen waren mir von früher noch als aufregendes Erlebnis bekannt, als ich vor über 20 Jahren mit Feldmusikkollegen bereits einmal hier war», wusste Josef Marty freudig zu berichten. Das Nachmittagsprogramm führte zum Kehlsteinhaus inklusive Beköstigung einer Almjause und atemberaubender Aussicht über das Berchtesgadener Land. Am Abend stand die Besichtigung der Stiegl Brauwelt auf dem Programm, wo anschliessend im lauschigen Biergarten ein deftiges Salzburger Bierfleisch verzehrt wurde. Später liessen die Musikantinnen und Musikanten den erlebnisreichen Tag mit irischer Live-Musik in einem Salzburger Pub ausklingen, wobei lauthals mitgesungen und getanzt wurde.

Salzburg erleben

Das Sonntagsprogramm begann mit einer Führung durch die Stadt Salzburg. Einige Musikanten staunten nicht schlecht, als sie die Schönheit der UNESCO Weltkulturerbe-Stadt das erste Mal bei Tageslicht besichtigen konnten. Das Geburtshaus von Mozart ist prägend für die Stadt und die feinen Mozartkugeln wurden von einigen Musikanten als Souvenir gekauft, oder direkt vor Ort verspeist. Eine weitere Sehenswürdigkeit war natürlich die Festung Hohensalzburg mit ihrer imposanten Geschichte.

Rittermahl

Für viele ein absolutes Highlight der Musikreise bot das Abendessen in der Burg Hohenwerfen. Die Gruppe wurde in zwei Teile Nord und Süd aufgeteilt mit Andreas Sidler und Felix Durrer in der Rolle des Vogtes. Die Vögte animierten immer wieder mit dem Spruch «Hebet die Krüge gefüllt mit Wein» zu Anstossen an, worauf die Antwort «auf die Gesundheit, so soll es sein» vom Chorus zu hören war. Das Menu wurde mit Schalk, Spielen und Minnegesang begleitet. Für zusätzliche Unterhaltung war der Hofnarr Mathias Bachmann verantwortlich. Bei Ungehorsam sorgte Henker Stefan Eggstein für angemessene Bestrafung. So galt beispielsweise Essen mit Messer als Tabu, denn eine Gabel oder Löffel fand man gar nicht auf dem Gedeck. Mit bekannten Mundartliedern wurde im Innenhof der Burg nochmals getanzt und gesungen, bis sich der unermüdliche Teil der Gesellschaft erneut in die Innenstadt nach Salzburg begab.

Heimreise mit Blick in die Zukunft

Die Heimreise erfolgte an Maria Himmelfahrt mit einem Zwischenstopp zum Essen und Fungolf in Ottobeuren. Mit vielen Eindrücken und Erinnerungen kamen die Mitglieder der Feldmusik wieder ohne Zwischenfälle in Küssnacht an und bereiten sich zwischenzeitlich bereits wieder auf das nächste Highlight im Spätherbst vor. Am Samstag, 25. November findet nämlich zum 150 Jahre Jubiläum der Feldmusik Küssnacht ein Jubiläumsgala-Abend statt.

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